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Energiemanagement

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A

Abnahmestelle

In der Abnahmestelle wird der Strom vom Netz des Versorgers an den Kunden geleitet. Die Spannungsebenen können je nach Abnahmestelle unterschiedliche sein. In diesem Fall muss der Strom umgewandelt werden.

Abwärme

Die Wärme, welche bei Prozessen als Nebenprodukt anfällt, wird als Abwärme bezeichnet. Zumeist entweicht sie ungenutzt in die Umwelt, obwohl diese Energie noch weiter genutzt werden und somit die Energieeffizienz steigern könnte.

Abwärmenutzung

Wärme, welche als Nebenprodukt bei Prozessen anfällt, kann auf verschiedene Weise energetisch weiterverarbeitet werden. Hier einige Beispiele zur Abwärmenutzung:

  • Die Abhitze einer Gasturbine in einem Gas- und Dampf-Kombikraftwerk kann eine zusätzliche Dampfturbine antreiben, wodurch der Wirkungsgrad deutlich gesteigert werden kann
  • Abwärme aus Prozessen großer Industrieunternehmen wird von selbigen oft zu Heizzwecken genutzt. Sie wird dabei über Nah- oder Fernwärmenetze transportiert
  • Lüftungsanlagen können die Wärme zur Vorwärmung der Frischluft oder in Verbindung mit einer Wärmepumpe zur Erzeugung von Warmwasser nutzen
  • Auch die Gewinnung von elektrischer Energie aus Abwärme ist möglich, aufgrund der geringen Temperaturdifferenz sind die Wirkungsgrad aber meist sehr begrenzt.

Akkumulator

Ein Akkumulator (oder Akku) ist eine wiederaufladbare Batterie. Das heißt, es handelt sich um einen Energiespeicher, welcher Energie aufnehmen und wieder abgeben kann. Die Energie wird dabei in elektrochemischer Form gespeichert und nicht in elektrischer.

Alligate

Ein von Alligator Analytica entwickeltes Hochleistungs-Gateway für die Übertragung der Messdaten in das Rechenzentrum.

Alligator Software

Eine von Alligator Analytica entwickelte und angebotene Energiemanagement-Software. Alligator ist basiert auf Stream Processing und arbeitet in Echtzeit. Alligator verarbeitet unbegrenzt viele Messstellen, Energieleistungskennzahlen (EnPI), Standorte und Benutzer. Die Software wird über ein skalierbares Hochsicherheits-Rechenzentrum ausgerollt und entspricht den Regeln der DSGVO. Des weiteren ist Alligator DIN EN ISO 50001-konforn und dementsprechend BAFA-akkreditiert und gelistet. Somit ist Alligaor in allen Programmversionen förderfähig.

Alligator Facility

Die Energiemanagement Software Alligator Facility ist hervorragend geeignet für alle Arten von Wohnimmobillien, Geschäftsimmobillien, Geschäftsimmobillien und besonders für Krankenhäuser und Pflegeheime.

Alligator Factory

Die Energiemanagement Software Alligator Factory von Alligator Analytica ist speziell für Klein und Mittelständige Unternehmen im produzierenden Gewerbe, die komplexe Produktionsprozesse haben.

Alligator Generator

Die Energiemanagement Software Alligator Generator ist perfekt für Energieerzeuger und Betreiber mehrerer unterschiedlicher Kraftwerke (Wind, PV, BHKW) an verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Betriebsgesellschaften.

Alligator Smartmeter

Die Energiemanagement Software Alligator Smart Meter ist speziell für Energieversorger, Stadtwerke, Netz- und Messstellenbetreiber.

Alligator Shop

Die Energiemanagement Software von Alligator Analytica ist speziell für Cash & Carry-Märkte und Filialisten.

Ampere

Die elektrische Stromstärke wird als Ampere bezeichnet und ist nach dem französischen Physiker André-Maria Ampère benannt.

Aktionsplan

Wird auch Maßnahmenplan genannt. ist eine Übersicht aller operativen Energieziele.

Anschlussleistung

Die Anschlussleistung beschreibt die Leistung, die alle Geräte des Kunden zusammen benötigen.

Arbeitspreis

Der Arbeitspreis ist ein Bestandteil des gesamten Strompreises. Er kann je nach Anbieter variieren und bezieht sich auf eine Kilowattstunde Strom (ct/kWh).

Atomausstieg

Um das Ziel „Energiewende“ zu erreichen, kommen wir nicht an dem Atomausstieg vorbei. Seit den 80er-Jahren wird der Ausstieg in Deutschlands Gesellschaft als radikale politische Forderung gesehen, womit man jedoch international relativ isoliert dasteht.

Audit

Bei einem Audit handelt es sich um die Bezeichnung, für die die Prüfung von Prozessen, Aktivitäten, Ergebnissen oder eines internen Kontrollsystems damit die Anforderungen, Normen oder Standards erfüllt oder eingehalten werden.

Auditbericht

Der Auditor formuliert in einem Auditbericht seine Auditfeststellungen und die Schlussfolgerungen.

Auditfeststellung

Man versteht unter einer Auditfeststellung ein Ergebnis aus der Bewertung der gesammelten Auditnachweise im Hinblick auf die Kriterien.

Automatisierungspyramide

Die Automatisierungspyramide dient der Einordnung von Techniken und Systemen in der Leittechnik und stellt die verschiedenen Ebenen in der industriellen Fertigung dar.

B

BAFA

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine Bundesbehörde. Sie fördert energieeffiziente Techniken sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung zur stärkeren Nutzung erneuerbaren Energien.

Bandlieferung

Am Strommarkt werden Verträge für die Lieferung elektrischer Energie mit einer konstanten Leistung über einen längeren Zeitraum abgeschlossen. Hierbei spricht man von Bandlieferungen und der Strom wird Bandstrom genannt. Die Leistung richtet sich also nicht nach dem Bedarf des Abnehmers und der Lieferant weiß, zu welcher Zeit er wie viel Strom zu liefern hat. Bandstromlieferungen sind oft günstiger, es können aber zusätzliche Kosten für Spitzenlaststrom hinzukommen. Daher dienen sie in der Regel für die Basisversorgung.

Baseline

Siehe Energetische Ausgangsbasis

Batch Processing

Beim Batch Processing handelt es sich um eine Datenverabeitungsmethode, in der die Daten erst in einer Datenbank gespeichert werden und erst danach wenn Bedarf besteht analysiert und verarbeitet werden.

Bereitschaftsverlust

Viele Geräte im Haushalt oder auch in Gewerbe und Industrie sind dauernd eingeschaltet, ohne ihre tatsächliche Funktion auszuüben. Typische Bespiele sind hier Telefone, Computer oder alte Heizkessel. Der Energieverlust, welcher während der Bereitschaft entsprechender Geräte auftritt, wird Bereitschaftsverlust genannt.

Besondere Ausgleichsregelung BesAR

Die Besondere Ausgleichsregelung richtet sich an Unternehmen (die im internationalen Wettbewerb sind) die in stromkostenintensiven Branchen (produzierendes Gewerbe und Schienenbahn) die im Zuge, der Energiewende besonders von hohen Stromkosten betroffen sind. Diese Unternehmen können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der BesAR einen Antrag auf Begrenzung der EEG-Umlage stellen (die EEG-Umlage wird verringert, aber man wird nicht vollständig davon befreit) damit diese eine Entlastung bei den Gesamtkosten bekommen damit diese international wettbewerbsfähig bleibe.

Biomasse

Stoffe biologischen Ursprungs werden als Biomasse bezeichnet. Diese kann zur Energiegewinnung nutzen, wozu es je nach Stoff unterschiedliche Verfahren gibt. Auch wenn fossile Energieträger biologischen Ursprungs sind, werden diese nicht als Biomasse bezeichnet. Sie sind meist unterirdisch vorhanden und mehrere Jahrhunderte oder gar -tausende alt.

Blindleistung

Als Blindleistung wird die Leistung bezeichnet, die zwar Teil der elektrischen Energie ist, aber nicht nutzbar ist. Sie trifft bei Verbrauchern mit Wechselstrom auf. Das Gegenteil ist die Wirkleistung.

Blindstromkompensation

Darunter verstehen wir die Reduktion von nicht gewünschtem Blindstrom. Denn dieser belastet die Stromleitungen und somit auch die damit betriebenen Anlagen. Durch diese Belastungen können höhere Stromkosten entstehen, wodurch die Blindstromkompensation wirtschaftlich sinnvoll wird. Dabei wird zuerst eine Analyse durchgeführt, wodurch sogenannte induktive Verbraucher festgestellt werden, also solche, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen. Diese sind die Hauptverursacher von Blindstrom. Bei Großabnehmern können nun Blindstromzähler installiert werden, welche die Blindenergie separat messen können. Zu den induktiven Abnehmern werden kapazitive Lasten hinzugeschaltet, also Kondensatoren, welche – richtig dimensioniert – die Kompensation ausführen.

Blockheizkraftwerk BHKW

Ein BHKW steht meist in der Nähe von Wärmeabnehmern. Die Wärme wird im gleichen Gebäude verbraucht oder ins Nahwärmenetz eingespeist. Erzeugte elektrische Energie wird größtenteils lokal verbraucht, kann aber auch in das öffentliche Netz eingespeist werden. Je nach Größe des Kraftwerks gibt es verschiedene technische Varianten und Wirkungsgrade.

Brennstoff

Ein Brennstoff ist ein chemischer Stoff der gespeicherten Energie durch Verbrennungen in nutzbare Energie umwandeln lässt.

Brennwert

Der Brennwert gibt an, wie viel Energie in Form von Wärme bei der Verbrennung pro Kilo des Stoffes gewonnen werden kann.

Bundesnetzagentur BNA

Die BNA agiert als hohe deutsche Bundesbehörde und regelt primär den Markt. Seit 2006 heißt das für die Strom- und Gaswirtschaft, dass sie die Netznutzungsentgelte kontrolliert und genehmigt.

Bundesverband Erneuerbare Energie BEE

Der BEE ist ein Zusammenschluss der Fachverbände aller erneuerbare Energien. Seine Aufgabe ist die Interessenvertretung in der Öffentlichkeit und der Politik.

Bundesverband zur Förderung der Energieeffizienz BVFE

Der BVFE ist ein Zusammenschluss der Fachverbände der wichtigsten Marktteilnehmer für Energieeffizienz. Seine Aufgabe ist die Interessenvertretung in der Öffentlichkeit und der Politik. Alligator ist dort Mitglied.

C

Chartbibliotheken

Alligator Analytica bietet ein Plugin an, das die Energieströme und Sensoren in individuellen Charts dargestellt werden können.

CO2 Emissionen

CO2 Emissionen sind die Mengen an Kohlenstoffdioxid, welche in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Diese sind eine starke Belastung für die Umwelt und deren Reduzierung ein wichtiger Bestandteil der heutigen Energiepolitik.

CO2 Zertifikate

CO2 Zertifikate berechtigen zur Emission einer bestimmten Menge CO2. Ziel dieser Zertifikate ist es, Verschmutzungen einer bestimmten Region zu verhindern. Emissionen ohne Zertifikate sind strafbar.

Cockpit

So wird die Startansicht in Alligator bezeichnet. Das Cockpit ist für jeden User weitestgehend frei gestaltbar und sollte die für den jeweiligen User wichtigen Informationen enthalten. So interessieren vermutlich den Leiter einer Lackierabteilung andere Daten als den Energiemanager oder ESG-Verantwortlichen.

Confluent / Confluence Datenanalyse

Die Plattform von Confluent versetzt führende Unternehmen aus Einzelhandel, Logistik, Industrie, Finanzdienstleistungen, Technologie und Medien in die Lage, Daten aus isolierten Systemen in eine Echtzeit-Datenpipeline zu übertragen, wo sie sofort darauf reagieren können.

Contracting

Unter Contracting versteht man vertragliche Abmachungen, welche Energielieferungen oder Energiedienstleistungen beinhalten.

Cosinus Phi Leistungsfaktor

Der cos phi zeigt, in welchem Verhältnis sich Strom in Blindarbeit und in Wirkarbeit aufteilt. Ein hoher Leistungsfaktor (über 0,9) ist wünschenswert, da weniger Energieverluste durch Blindstrom, sprich auch geringere Kosten entstehen.

Coulomb

Coulomb (C) ist die Einheit für die elektrische Ladung im SI-System. Sie wurde nach dem französischen Physiker Charles Augustin de Coulomb benannt. Eine Stromstärke von einem Ampere innerhalb einer Sekunde überträgt ein Coulomb, weshalb man auch oft von einer Amperesekunde redet.

D

Dashboard Manager

Eine Funktion in Alligator, die es jedem Nutzer erlaubt, sein individuelles Dashboard zu gestalten. Der Energiemanager legt fest, über welche Funktionen, Graphen und Informationen ein User verfügen kann. Aus diesem Portfolio kann der Nutzer auswählen und sein Dashboard nach seinen persönlichen Präferenzen gestalten.

Data in Motion Processing

Ein alternativ genutzter Begriff für Stream Processing. Es bleibt dieselbe Erklärung.

Datenbank

Eine Eine Datenbank ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Es gibt weltweit verschiedene Systeme, für die Alligator jeweils eine Schnittstelle bietet, so dass auch bereits generierte oder erstellte Daten abgebildet werden können. Das gilt sowohl für historische Daten, als auch für laufende Prozesse.

Deep Data Analytics

Deep Data Analytics nutzt Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Natural Language Processing, um aus unstrukturierten Daten Erkenntnisse zu gewinnen. Wir glauben, dass Echtzeit-Datenerhebung nur die halbe Miete ist, die Analyse ist ebenso wichtig. Deshalb haben wir dem Thema Analytica auch unseren Firmennamen gewidmet: Alligator Analytica

Dezentrale Energieerzeugung

Dezentrale Energieerzeugung bedeutet, dass die Energieerzeuger über große Gebiete verteilt sind. Unter den Erzeugern fallen üblicherweise erneuerbare Energien, wie Windkraftanlagen, PV oder Biogas-Kraftwerke. Bisher erfolgt die Stromerzeugung noch größtenteils zentral.

Digitale Transformation

Die digitale Transformation (auch „digitaler Wandel“) bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der in wirtschaftlicher Hinsicht speziell Unternehmen betrifft. Im engeren Sinne wird als digitale Transformation häufig der durch digitale Technologien oder darauf beruhenden Kundenerwartungen ausgelöste Veränderungsprozess innerhalb eines Unternehmens bezeichnet. Basis der digitalen Transformation sind eine digitale Infrastruktur sowie die – traditionell als Informationstechnik bezeichneten – digitalen Technologien, die von einer gewissen Innovationsfreudigkeit geprägt sind und somit den Weg für wieder neue digitale Technologien ebnen. Zu den wesentlichen Treibern der digitalen Transformation gehören die digitalen Infrastrukturen (zum Beispiel: Netze, Computer-Hardware) und Anwendungen (zum Beispiel Apps auf Smartphones, Webanwendung) sowie die auf den digitalen Technologien basierenden Verwertungspotentiale, zum Beispiel digitale Geschäftsmodelle. Auch die Erwartungshaltung von Individuen – insbesondere vieler jüngerer innovativer Mitglieder der Gesellschaft unter anderem den Unternehmen gegenüber – stellt selbst eine starke treibende Kraft der digitalen Transformation dar. Quelle: Wikipedia

Direktverbrauch

Der Direktverbrauch kann direkt im Zusammengang mit der dezentralen Energieversorgung genannt werden. Damit meint man Energie, die direkt oder nahe am Ort der Erzeugung verbraucht wird, ohne dass sie den Weg über das öffentliche Stromnetz nehmen.

Docker

Die Docker-Technologie verwendet den Linux Kernel und seine Funktionen wie Cgroups und namespaces, um Prozesse zu isolieren, damit diese unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Diese Unabhängigkeit ist der Zweck der Container – die Fähigkeit, mehrere Prozesse und Apps getrennt voneinander betreiben zu können.

Drehstrom

Unter Drehstrom versteht man den Drehphasenwechselstrom. Hierbei werden drei Wechselströme übertrage, welche phasenverschoben schwingen. Die Frequenz dieser Schwingung beträgt in Europa 50 Hz, in den USA 60 Hz. Die Spannung beträgt 230 V.

Dünnschichtsolarzellen

Dünnschichtsolarzellen sind sehr dünne Siliziumsolarzellen. Der Wirkungsgrad ist meist nicht höher als 7%, die Herstellung ist jedoch relativ preiswert.

Durchleitung

Die Durchleitung beschreibt den Transport von Strom vom Kraftwerk zum Endverbraucher. Sie ermöglicht dem Produzenten, seinen Strom in ganz Deutschland anzubieten.

E

Eco-Management and Audit Scheme EMAS

Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) können Unternehmen Ressourcen einsparen. Sie leisten damit einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz und können damit Kosten einsparen. Es deckt alle Anforderungen der DIN EN ISO 14001 ab und ist weltweit anwendbar und kann für alle Branchen sowie Betriebsgrößen genutzt werden.

EEG-Umlage

Die EEG-Umlage ist ein Bestandteil des Strompreises, durch welchen der Ausbau erneuerbare Energien geleistet werden soll.

Eigenerzeugung

Unter Eigenerzeugung versteht man die Erzeugung elektrischer Energie durch Anlagen, die zum jeweiligen Standort gehören. Meist liegt eine teilweise Deckung des Bedarfs vor, der Rest wird vom Stromnetz bezogen. Es kann aber auch eine autarke Erzeugung vorliegen.

Eigenverbrauch

Der Verbrauch von selbsterzeugtem Strom wird Eigenverbrauch genannt. Dabei ist es – anders als beim Direktverbrauch – egal, ob der Strom direkt verbraucht wird oder zunächst ins zentrale Netz eingespeist und zu einer anderen Zeit wieder bezogen und verbraucht wird.

Eigenstromprivileg

Bis zum EEG 2014 würden Verbraucher vom eigenerzeugter Energie von der EEG-Umlage befreit, was unter dem Begriff Eigenstromprivileg zusammengefasst wurde.

Einspeisevergütung

Sobald ein Produzent seinen Strom in das öffentliche Netz einspeist, erhält er je nach Art dafür Geld - die Einspeisevergütung. Die Höhe schreibt das EEG vor.

Einspeisung

Unter Einspeisung versteht man die Abgabe einer produzierten Strommenge an das Stromnetz des Netzbetreibers.

Elasticsearch

Elasticsearch ist eine Suchmaschine auf Basis von Lucene. Das in Java geschriebene Programm speichert Dokumente in einem NoSQL-Format. Die Kommunikation mit Klienten erfolgt über ein RESTful-Webinterface. Elasticsearch ist neben Solr der am weitesten verbreitete Suchserver.

Elektrische Arbeit

Elektrische Arbeit ist die Energie, die benötigt wird, um Ladungsträger zu bewegen. Das Formelzeichen ist W und wird in der Einheit Wattsekunden (Ws) oder Kilowattstunden (kWh) angegeben. Eine Wattsekunde entspricht außerdem einem Newtonmeter (Nm) oder einem Joule (J).

Energetische Ausgangsbasis (Baseline)

Die Energetische Ausgangsbasis (Baseline) beinhaltet im Wesentlichen Energieverbrauchsdaten und dient als Basis für einen Vergleich der energiebezogene Leistung und damit auch für die Beurteilung der Entwicklung der Energieeffizienz. Sie bezieht sich normalerweise auf einen festgelegten Zeitraum, am häufigsten auf ein Jahr. Oft werden auch Monatswerte miteinander verglichen. Damit diese Verbrauchslinie mit anderen Jahren (mit einem dem Basisjahr normalerweise unterschiedlichen Klimadaten und Produktionsauslastung) verglichen werden kann, soll diese Basis durch Variablen (Einflussfaktoren auf den Energieeinsatz und –verbrauch) normiert werden. Dann spricht man auch von „Anpassungsfaktoren“. Die energetische Ausgangsbasis ist insbesondere bei Änderung der Energieleistungskennzahlen, bei wesentlichen Prozess- und/oder Energiesystemveränderungen nach einer vorher festgelegten Methode anzupassen. Es gibt keine Vorgabe an die Baseline seitens der ISO 50001, die muss vom Unternehmen selbst ausgewählt werden.

Emission

Emissionen beschreiben alle Neben- und Abfallprodukte, die während der Stromproduktion entstehen.

Energieaudit

Sie werden nach der EU Norm 16247-1 definiert und stellen die systematische Analyse von Energieverbräuchen, -einsätzen, effizienzpotenzialen bis hin zur Vorstellung von konkreten Maßnahmen dar.

Energiedienstleistungsgesetzt (EDL-G)

Das Gesetzt stellt die Umsetzung der europäischen Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht da. Es verpflichtet eine Großzahl von Nicht-KMU (Klein und mittelständige Unternehmen) zur Durchführung eines Energieaudits, der Einführung eines, Energiemanagementsystem nach DIN ISO 50001 oder den Nachweis eines, Umweltmanagementsystem nach EMAS.

Energieeffizienz

Energieeffizienz beschreibt die benötigte Energie, um eine bestimmt Wirkung oder Nutzen zu erreichen. Je niedriger der Anteil an verschwendeter Energie dabei ist, desto höher ist die Effizienz.

Energieeinsparverordnung (EnEV)

Bei der EnEV handelt es sich um eine Verordnung, welche seit 2002 an Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude Mindestanforderungen an Wärmeschutz und Energieeffizienz stellt.

Energieerhaltungssatz

Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Gesamtenergie eines Systems immer gleichbleibt. Energie kann dabei in verschiedenste Formen umgewandelt, oder von einem in ein anderes System transportiert werden. Es ist aber nicht möglich, Energie zu erzeugen oder zu vernichten.

Energieleistungskennzahl (EnPI)

Ein Unternehmen, das ein Energiemanagementsystem nach der DIN EN ISO 50001 hat, muss in diesem Rahmen Kennzahlen ermitteln, um Vergleiche mit anderen Unternehmen oder mit sich selbst vornehmen zu können. Die häufigste Kennzahl in der Praxis ist der Energieverbrauch. Die Einrichtung der EnPI bietet Alligator Analytica auch als Dienstleistung.

Energiemanagement

Wenn ein Unternehmen die Erzeugung und den Verbrauch auf eine Weise optimiert, dass zum Beispiel Verluste und Spitzen vermieden werden, betreibt es Energiemanagement.

Energiespeicher

Ein Energiespeicher ist eine Anlage, welche Energie aufnehmen und zu einem anderen Zeitpunkt wieder abgeben kann. Die Energie wird meist in der gleichen Form entnommen, wie sie gespeichert wurde.

Energieträger

Bei Energieträgern handelt es sich um Materialien, welche vom Verbraucher genutzt werden, um Energie freizusetzen. Man unterscheidet dabei generell zwischen Primärenergieträger (in der Natur vorkommend, z.B. Kohle und Erdgas) und Sekundärenergieträger (technisch hergestellt, z.B. Biogas und Dieselkraftstoff).

Energieversorgungsunternehmen (EVU)

Unter einem EVU versteht man ein Unternehmen, welches entweder das öffentliche Netz mit selbsterzeugtem Strom versorgt oder seine Kunden mit Energie versorgt.

Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energie ist Energie, deren Quelle unerschöpflich ist. Sie steht uns damit dauerhaft zur Verfügung und bildet die Grundlage für ein nachhaltiges System der Energieversorgung.

ERP System

Enterprise Resource Planning (Geschäftsressourcenplanung) sind betriebswirtschaftliche Softwarelösungen, zur Steuerung von Geschäftsprozessen damit diese bestmöglich verwaltet werden. Als Ressourcen werden Kapital, Personal und Produktionsmittel angesehen. Alligator Analytica bietet ein Plugin an, das über eine API die Energiedaten in das vorhandene ERP-System überträgt.

Event Processing

Ein alternativ genutzter Begriff für Stream Processing. Es bleibt dieselbe Erklärung.

F

Facility

Die Energiemanagement Software Alligator Facility von Alligator Analytica ist hervorragend geeignet für alle Arten von Wohnimmobillien, Geschäftsimmobillien, Geschäftsimmobillien und besonders für Krankenhäuser und Pflegeheime.

Factory

Die Energiemanagement Software Alligator Factory von Alligator Analytica ist für Unternehmen mit komplexen Produktionsprozessen auch an verschiedenen Standorten. Umfangreiche Visualisierung der Energieströme und Produktionsprozesse. Ein Komplettpaket bestehend aus Hardware und Software speziell für KMU im produzierenden Gewerbe.

Feinstaub

Unter Feinstaub versteht man winzig kleine, fein verteilte Partikel in der Luft. Sie werden größtenteils als Abgas aus Verbrennungsprozessen freigesetzt, wie zum Beispiel beim Dieselmotor oder Holzheizungen. Dadurch, dass sie so klein sind, können sie in die Lungen gelangen und stellen eine gesundheitsschädliche Belastung für die Atemluft dar.

Fernwärme

Sobald Wärme nicht mehr aus einer hauseigenen Anlage erzeugt und bezogen, sondern von einem entfernten Produzenten geliefert wird, spricht man von Fernwärme. Diese wird meistens über unterirdische Rohrleitungssysteme transportiert.

Fördermittel

Die Implementierung eines Energiemanagementsystems kann gefördert werden. Dazu hat die BAFA folgende Richtlinie veröffentlicht.

Fossile Energieträger

Die gängigsten fossilen Energieträger sind Kohle, Erdgas, Erdöl und auch Torf. Sie entstanden über Millionen von Jahren aus biologischen Überresten. Sie machen den größten Teil der weltweiten Energieversorgung aus, sind jedoch nur begrenzt verfügbar.

Fracking

Unter Fracking versteht man eine Technik, kompakte Gesteinsmassen durch Bohrungen, Sprengungen und hohem Wasserdruck aufzulockern, um das sich unter der Steinschicht befindliche Erdgas oder –öl fördern zu können.

G

Gasturbine

Bei der Gasturbine handelt es sich um eine Turbine, welche von heißem Gas angetrieben wird. In der Regel werden dazu Verbrennungsgase benötigt, welche aus einem Erdgas-Luft-Gemisch entstehen. Die Gasturbine dient für die Umwandlung von Wärme in mechanische Energie.

Gebäudeenergieausweis

Der Gebäudeenergieausweis ist ein Dokument, welches eine Immobilie hinsichtlich seines Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser bewertet. Die Details sind durch die EnEV geregelt.

Generator (1)

Ein Generator ist eine Maschine, welche aus mechanischer Energie elektrische Energie herstellen kann.

Generator (2)

Die Energiemanagement Software Alligator Generator von Alligator Analytica ist perfekt für Energieerzeuger und Betreiber mehrerer unterschiedlicher Kraftwerke (Wind, PV, BHKW) an verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Betriebsgesellschaften.

Gleichstrom

Strom, welcher immer in dieselbe Richtung fließt (anders als Wechselstrom), wird Gleichstrom genannt. Gleichstrom lässt sich üblich mit Batterien, Brennstoffzellen oder Photovoltaikmodulen erzeugen. Die meisten elektronischen Geräte funktionieren mit Gleichstrom. Daher muss der Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz zunächst mithilfe von Gleichrichtern umgewandelt werden. Umgekehrt kann aber auch der Gleichstrom mithilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt werden. Das ist meist bei einer Photovoltaikanlage nötig, da der produzierte Strom in das unter Wechselstrom laufende öffentliche Netz eingespeist werden muss.

Grundlast

Unter Grundlast versteht man den Anteil der Leistung, welche in einem bestimmten Gebiet andauern benötigt wird. Leistung, welche darüber hinaus nicht jederzeit benötigt wird, nennt man Spitzenlast.

Grundversorger

In der Regel bieten mehrere EVU ihren Strom oder ihr Gas in einem Gebiet an. Derjenige unter ihnen, welcher die meisten Haushaltskunden hat, gilt als Grundversorger.

H

Hallenplan

Ein Hallenplan ist eine Auflistung aller in dem Bereich befindlicher Gegenstände und Räume. Alligator Analytica bietet an, diesen zu erstellen mit farblicher Codierung und Alarmfunktion.

Hauptverteilung

Die Hauptverteilung ist die erste Verteilung nach dem Transformator der Trafostation in einem Wohngebiet oder Industriebetrieb. Die Hauptverteilung versorgt mehrere Unterverteilungen.

Heizkraftwerk

In einem Heizkraftwerk werden in einem Kraft-Wärme-Kopplung-Prozess Strom und Wärme hergestellt. Diese Energien werden dann über ein Nah- oder Fernwärmenetz transportiert.

Heizwert

Der spezifische Heizwert Hi gibt an, wie viel Energie in Form von Wärme bei der Verbrennung pro kg eines Stoffes gewonnen werden kann.

Hertz

Hertz gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. In den deutschen Wechselstromnetzen schwingt der Strom mit ca. 50 Hertz.

HMI - Human Machine Interface

Siehe bitte MMS - Mensch-Maschine-Schnittstelle

Hochspannungsnetz

Das Hochspannungsnetz ist ein reines Verteiler-Stromnetz und dient dem Transport elektrischer Energie über weite Entfernungen. Sie wird entweder an Großabnehmer oder regionale Netzbetreiber geliefert. Hier beträgt die Spannung in Deutschland üblicherweise 110 kV.

Höchstspannungsnetz

Höchstspannungsnetze werden ausschließlich für weiträumige Verbindungen gebraucht und beliefern regionale Stromversorger. Der Strom muss dann zur weiteren Nutzung in Umspannwerken abgeschwächt werden, da Energie mit solch einer hohen Spannung kaum genutzt werden kann. Die Spannung beträgt in Westeuropa in der Regel 230 kV oder 400 kV.

Hochtarif

Der Hochtarif gilt als jener Stromtarif, welcher werktags zwischen 6 und 22 Uhr aufgerufen wird. Das Gegenstück dazu ist der Niedertarif. Die Zeiträume können je nach Lieferant abweichen.

Hybridantrieb

Ein Fahrzeug, welches mit unterschiedlichen Energieträgern angetrieben wird, besitzt einen Hybridantrieb. Meist handelt es sich um eine Kombination von Verbrennungsmotor und Elektromotor.

I

Inselnetz

Unter einem Inselnetz verseht man ein kleines Stromnetz, welches ein kleines Gebiet versorgt und üblicherweise an keinem weiteren Stromnetz angeschlossen ist. In der Regel wurden Inselnetze an isolierten Gebieten betrieben, wie Inseln, Dörfer oder auch auf Schiffen oder in Flugzeugen.

Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten.

J

Jahreshöchstlast

Die bezogene Leistung eines Verbrauchers aus dem Stromnetz schwankt übers Jahr hinweg aufgrund unterschiedlicher Verbrauchszeiten. Die maximal auftretende Leistung (gemittelt über 15 Minuten) bezeichnet man als Jahreshöchstlast.

Joule

Joule (J) ist die Grundeinheit für die Energie im internationalen Einheitssystem. Bei einer Leistung von einem Watt wird ein Joule in einer Sekunde umgesetzt, weswegen man es auch als Wattsekunde bezeichnet. Um eine Masse von einem Kilogramm um 10 cm anzuheben benötigt man ca. ein Joule.

K

Kafka / Apache Kafka

Apache Kafka ist eine freie Software der Apache Software Foundation, die insbesondere zur Verarbeitung von Datenströmen dient. Kafka ist dazu entwickelt, Datenströme zu speichern und zu verarbeiten, und stellt eine Schnittstelle zum Laden und Exportieren von Datenströmen zu Drittsystemen bereit. Die Kernarchitektur bildet ein verteiltes Transaktions-Log. Ursprünglich wurde Apache Kafka von LinkedIn entwickelt und ist seit 2012 Teil der Apache Software Foundation. Im Jahr 2014 gründeten die Entwickler das Unternehmen Confluent aus LinkedIn heraus, welches die Weiterentwicklung von Apache Kafka fokussiert. Apache Kafka ist ein verteiltes System, das skalierbar und fehlertolerant und somit für Big-Data-Anwendungen geeignet ist.

Kelvin

Die gebräuchliche Einheit für Temperatur in der Physik ist das Kelvin. Der Nullpunkt dieser Skala entspricht dem absoluten Nullpunkt der Temperatur, welcher bei -273,15°C liegt.

Kernenergie

Energie, welche bei nuklearen Reaktionen freigesetzt wird, nennt man Kernenergie. Die üblichste Art der Nutzung ist die Erzeugung von elektrischer Energie. Dies wird in Kernkraftwerken durch die Kernspaltung eines Kernbrennstoffes vollzogen.

Kilowatt peak (kWp)

Der Begriff Kilowatt peak kommt ursprünglich aus der Solartechnik. Es beschreibt die höchstmögliche Leistung eines Solarmoduls.

Kilowattstunde (kWh)

Die Energie, welche bei einer Leistung von einem Kilowatt innerhalb einer Stunde umgesetzt wird nennt man eine Kilowattstunde. Die Kilowattstunde dient üblicherweise als Einheit für Stromrechnungen, deren Höhe auf den Werten des Stromzählers basiert.

Kohleausstieg

Spätestens im Jahr 2038 soll in Deutschland, das letzte Kohlekraftwerk stillgelegt werde. Durch den Kohleausstieg soll der CO2-Ausstoß erheblich reduziert werden und nicht nur als Meilenstein in der Energiewende darstellen.

Kohlendioxid (CO2)

Bei Kohlendioxid handelt es sich um ein Gas, welches beim Verbrennungsprozess kohlenstoffhaltiger Stoffe entsteht. Normalerweise wird der gesamte Kohlenstoffgehalt in CO2 umgesetzt, kleine Teile zu Ruß oder zum giftigen Kohlenmonoxid (CO).

Kraftstoff

Ein Kraftstoff ist ein Brennstoff, der durch Verbrennung in Verbrennungskraftmaschinen in mechanische Energie umgewandelt wird.

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Im Prozess der Kraft-Wärme-Kopplung wird gleichzeitig mechanische als auch thermische Energie erzeugt. Die mechanische Energie wird dabei meistens mithilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt.

Kubernetes

Kubernetes ist ein Open-Source-System zur Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Anwendungen, das ursprünglich von Google entworfen und an die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) gespendet wurde. Es zielt darauf ab, eine „Plattform für das automatisierte Bespielen, Skalieren und Warten von Anwendungscontainern auf verteilten Hosts“ zu liefern. Es unterstützt eine Reihe von Container-Tools, einschließlich Docker. Bei Alligator ist Kubernetes die technische Grundlage für die flexible Skalierung der Anwendungen im Zusammenspiel mit den Dockern.

L

Lastgang

Als Lastgang wird das Verbrauchsverhalten eines Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitraums verstanden. Dieses Verhalten wird meist über einen Tag in einem Viertelstunden-Takt ermittelt. Mit diesen Daten lassen sich dann beispielsweise vermeidbare Spitzen ermitteln.

Lastgangzähler

Lastgangzähler – oder auch Zähler mit registrierender Leistungsmessung (RLM) – ermitteln die verbrauchte Energie im Viertelstunden-Takt.

Lastmanagement

Bei der Versorgung von Energie ist eine Speicherung nur im geringen Maße möglich. Daher ist es umso wichtiger, nur so viel elektrische Leistung ins Stromnetz einzuspeisen, wie auch verbraucht wird. Dies geschieht entweder durch die Steuern der Stromproduktion in Kraftwerken oder durch die Beeinflussung der Nachfrage – dem Lastmanagement. Technisch bedeutet das, dass nicht unbedingt gebrauchte Verbraucher im Zeiten hoher Netzlast abgeschaltet werden.

Lastprofil

Das Lastprofil eines Verbrauchers zeigt die in einer bestimmten Zeitperiode bezogen Leistung an. In der Regel betrachten wir Tages- oder Jahreslastprofile.

Laufwasserkraftwerk

Ein Laufwasserkraftwerk ist eine Art Wasserkraftwerk, in welchen gestaute Fließgewässer durch Turbinen geleitet werden, welche die dabei entstehende Wasserkraft in Strom umwandeln.

Leistung

Die Leistung P gibt das Verhältnis einer verrichteten Arbeit zu der dafür benötigten Zeit an.

M

Man-Machine-Interface (MMI)

Siehe bitte MMS - Mensch-Maschine-Schnittstelle

Maschinenplan

Ein Maschinenplan ist eine Auflistung aller in einem Betrieb befindlichen Maschinen. Diese sind örtlich zugeordnet und im besten Fall auch technisch beschrieben (W, V, A). Alligator Analytica erstellt einen solchen Maschinenplan, um Verbräuche eines Unternehmens genau lokalisieren und analysieren zu können.

Mechanische Energie

Mechanische Energie ist die Energie, welche benötigt wird, um mechanische Arbeit zu Leisten, beispielsweise bei der Bewegung eines Objekts über eine bestimmte Weglänge.

Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS)

Die Benutzerschnittstelle wird auch „Mensch-Maschine-Schnittstelle“ (MMS) oder englisch „Human Machine Interface“ (HMI) oder „Man Machine Interface“ (MMI) genannt und erlaubt dem Bediener unter Umständen über das Bedienen der Maschine hinaus das Beobachten der Anlagenzustände und das Eingreifen in den Prozess. Die Bereitstellung der Informationen („Feedback“) erfolgt entweder über Bedienpulte mit Signallampen, Anzeigefeldern und Tastern oder per Software über ein Visualisierungssystem, das zum Beispiel auf einem Terminal läuft. Beim Lichtschalter besteht das visuelle Feedback aus dem Eindruck „hell“ und der Schalterstellung „ein“ beziehungsweise „dunkel“ und „aus“. Der Fahrerbereich eines Autos weist zahlreiche Benutzerschnittstellen auf – von den Befehlsgebern (Pedale, Lenkrad, Schalt- und Blinkerhebel usw.) bis zu den optischen Rückmeldungen der „Maschine“ Auto (Anzeigen für Geschwindigkeit, Reichweite, Radioprogramm, Navigationssystem usw.).

Manufacturing Execution System (MES)

Als Manufacturing Execution System (MES) wird eine prozessnah operierende Ebene eines mehrschichtigen Fertigungsmanagementsystems bezeichnet. Oft wird der deutsche Begriff Produktionsleitsystem synonym verwendet. Das MES zeichnet sich gegenüber ähnlich wirksamen Systemen zur Produktionsplanung, den sog. ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning), durch die direkte Anbindung an die verteilten Systeme der Prozessautomatisierung aus und ermöglicht die Führung, Lenkung, Steuerung oder Kontrolle der Produktion in Echtzeit. Dazu gehören klassische Datenerfassungen und Aufbereitungen wie Betriebsdatenerfassung (BDE), Maschinendatenerfassung (MDE) und Personaldatenerfassung, aber auch alle anderen Prozesse, die eine zeitnahe Auswirkung auf den Fertigungs-/Produktionsprozess haben. Der Begriff des MES bezieht sich in der Regel auf ein mehrschichtiges Gesamtsystem, das die betriebswirtschaftlich berichtenden und die Produktion planenden Ebenen des ERP eines Unternehmens und die eigentliche Produktion in der Fertigungs- bzw. Automatisierungsebene abdeckt. Insbesondere dient das MES der fortlaufend steuernden Durchsetzung (engl. execution) einer bestehenden und gültigen Planung und der Rückmeldung aus dem Prozess.

Messtechnik

Die Messtechnik bestimmt Länge, Masse, Kraft, Druck, elektrische Stromstärke, Temperatur oder Zeit mithilfe von Geräten und Methoden.

Methan

Methan ist ein auf Kohlenwasserstoff basierendes Brenngas, welches den Hauptbestandteil von Erd- und Biogas ausmacht.

Micro-Batching

Eine Art von Stream Processing in der die Daten in kurzen Zeitfenster gesammelt werden und anschließend weiterverarbeitet werden.

Mieterstrom

Beim Mieterstrom handelt es sich um Strom, welcher dezentral erzeugt und direkt an Mieter von Mehrfamilienhäusern oder gewerblichen Gebäuden geliefert wird, ohne den Umweg über das öffentliche Netz zu nehmen. Es handelt sich also um eine Art der Direktvermarktung.

Mindesterzeugung

Die Mindesterzeugung beschreibt die minimale Produktion von Energie, welche eine Anlage erbringen muss. Sobald die Erzeugung unter diesen Schwellenwert rückt, ist der Wirkungsgrad auf einem solchen Maß abgefallen, dass die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist.

Mittellast

Die Mittellast beschreibt den Bereich eines Lastdiagramms, welcher sich zwischen der andauernden Grundlast und der kurzfristig auftretenden Spitzenlast befindet. Mittellastkraftwerke produzieren also nach einem – je nach Jahreszeit und Wochentag – bedarfsabhängigen Muster.

Mittelspannungsnetz

Im Mittelspannungsnetz wird die elektrische Energie an einzelne Trafostationen oder größeren Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Fabriken verteilt. Die Spannung variiert hier zwischen 1-35 kV.

Modul 1

Das BAFA fördert im Rahmen von Modul 1, den Einsatz von hocheffizienten und am Markt verfügbare Technologien zur Erhöhung der Energieeffizienz.

Modul 2

Das BAFA fördert im Rahmen von Modul 2, Prozesswärmebereitstellungen aus erneuerbaren Energien wie Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen und Wärmepumpen.

Modul 3

Das BAFA fördert im Rahmen von Modul 3 Software und Hardware im Zusammenhang mit der Einrichtung oder Anwendung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems, insbesondere der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme.

Modul 4

Das BAFA fördert im Rahmen von Modul 4, die energetische Optimierung von industriellen und gewerblichen Anlagen und Prozessen, die zur Senkung des fossilen Energieverbrauchs und die Erhöhung der Energieeffizienz im Unternehmen beitragen.

N

Nachtstrom

Als Nachtstrom wird die elektrische Energie bezeichnet, welche nachts geliefert wird. Meist gelten für diesen Strom reduzierte Stromtarife. Dies ist aber nur möglich, wenn ein separater Zähler installiert ist.

Nahwärme

Wärme, welche auf kurzer Entfernung von einem Wärmeerzeuger zu einem Verbraucher transportiert wird, nennt man Nahwärme. Die Strecke beträgt dabei meist unter einem Kilometer. Typische Beispiele für die Verteilung von Nahwärme bieten einzelne Stadtteile oder Industriegebiete.

Native Streaming

Eine Art von Stream Processing in der die Datensätze direkt verarbeitet werden und es wird nicht auf weitere Datensätze gewartet. Der Vorteil am Native Streaming ist das es kürzere Reaktionszeiten und niedrigere Latenzzeiten auf eingehende Daten gibt.

Netzbetreiber

Netze, welche elektrische Energie oder Gas transportieren, werden von einem Netzbetreiber betrieben. Energielieferanten können dann dieses Netz gegen ein entsprechendes Entgelt nutzen – das Netznutzungsentgelt.

Netznutzungsentgelt

Jeder, der ein Strom- oder Gasnetz nutzt, muss dem Netzbetreiber ein Netznutzungsentgelt zahlen. Privatkunden zahlen indirekt ihr Netznutzungsentgelt über ihre Stromrechnung vom jeweiligen Strom- oder Gaslieferanten. Industriekunden zahlen in der Regel direkt.

Netzeinspeisung

Unter Netzeinspeisung versteht man die Verpflichtung der EVU, die überschüssige Energie von Stromproduzenten gegen Entgelt ins Netz einzuspeisen. Die Höhe der Vergütung ist gesetzlich festgeschrieben.

Blindstromkompensation

Die Spannung beträgt hier 230 V oder 400 V. In der Industrie sind auch Spannungen in Höhe von 500 V oder 690 V üblich. Im Niederspannungsnetz wird die Energie feinverteilt. Sie wird an private Haushalte, kleine Industriebetriebe, Gewerbe etc. geliefert.

Niederspannungsnetz

Die BNA agiert als hohe deutsche Bundesbehörde und regelt primär den Markt. Seit 2006 heißt das für die Strom- und Gaswirtschaft, dass sie die Netznutzungsentgelte kontrolliert und genehmigt.

Niedrigenergiehaus

Unter einem Niedrigenergiehaus versteht man ein Haus, welches einen niedrigeren Energieverbrauch aufweist, als nach heutigen Vorschriften zulässig wäre.

Nutzungsgrad

Der Nutzungsgrad beschreibt das Verhältnis einer in einem bestimmten Zeitraum genutzten Energie zur eingesetzten Energie.

O

Offshore

Windkraftanlagen, welche auf offener See installiert werden nennt man Offshore-Anlagen. Sie übertragen den produzierten Strom über Seekabel ans Land, wo dieser dann in das Stromnetz eingespeist wird.

Ökostrom

Als Ökostrom wird elektrische Energie bezeichnet, die aus erneuerbaren Quellen stammt. Erzeugt wird er beispielsweise in Fotovoltaik- oder Windenergieanlagen.

Ozon

Ozon ist ein natürlich vorkommendes, sehr ätzendes Gas, welches aus Molekülen besteht, welche jeweils drei Sauerstoffatomen enthalten. Größtenteils entsteht es in den oberen Schichten unserer Atmosphäre, indem intensive Sonnenstrahlen Sauerstoffatome spaltet. In dieser Höhe ist Ozon für den Menschen ungefährlich und schützt ihn sogar vor starken UV-Strahlen.

P

Passivhaus

Ein Passivhaus benötigt – anders als die meisten Gebäude – nur eine geringe Wärmezufuhr im Winter und keine aufwendige Klimatisierung im Sommer. Dies liegt meist an der guten Wärmedämmung in den Wänden und Dächern.

Photovoltaik (PV)

Die Photovoltaik ist ein technisches Verfahren, Energie aus Licht mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie umzuwandeln.

Produktionsleitsystem (PLT)

Siehe bitte MES - Manufacturing Execution System

Prognose-Tool

Alligator Analytica bietet als Plugin an das Szenarien berechnet werden, Vorausschau und Rentabilitätsrechnungen erstellt werden.

Power to Gas

Mit Power to Gas wird ein Verfahren beschrieben, bei dem es um die Erzeugung von EE-Gas geht (EE = erneuerbare Energien). Es handelt sich dabei um technische Methoden, brennbare Gase mithilfe von elektrischer Energie herzustellen, anstatt sie als fossile Energieträger der Natur zu entnehmen.

Pumpspeicherkraftwerk

Ein Pumpspeicherkraftwerk produziert elektrische Energie mithilfe von Wasserkraft. Dabei werden Stromüberschüsse anderer Kraftwerke genutzt, um Wasser über Rohre in höhere gelegene Wasserbecken zu pumpen. Bei Bedarf wird das Wasser dann durch Turbinen geleitet, welche Strom produzieren.

Q

Q - Wärme

Die Wärme (Q) gibt an, wie viel thermische Energie von einem Körper auf einen anderen Körper übertragen wird; Einheit Joule (J). Die Wärme ist eine Prozessgröße, da sie den Prozess der Energieübertragung zwischen Körpern beschreibt. Wird von einem Körper Wärme abgegeben, so verringert sich seine thermische Energie. Die thermische Energie des Körpers, auf den die Wärme übertragen wird, vergrößert sich dementsprechend. Die Wärme ist somit ein Maß für die zugeführte oder abgegebene thermische Energie.

R

Radioaktivität

Man spricht von radioaktiven Stoffen, wenn diese – anders als die Materie in unserer Umgebung – aus Atomen bestehen, deren Kerne instabil sind. Diese Atomkerne wandeln sich spontan in andere Atomkerne um und geben dabei hochenergetische Strahlungen ab. Für Körperzellen sind diese Strahlung sehr gefährlich, da sie deren Moleküle zerstören und in andere umwandeln kann. Änderungen des Erbguts im Zellkern können zum Absterben oder Entartung der entsprechenden Zelle führen. Radioaktive Stoffe wie Uran, Thorium oder Radium kommen in der Natur vor. Sie können aber auch in technischen Prozessen wie die Kernspaltung erzeugt werden. Der Zeitpunkt des Zerfalls eines instabilen Atomkerns ist nicht vorhersehbar.

Real-Time-Analyse

Ein alternativ genutzter Begriff für Stream Processing. Es bleibt dieselbe Erklärung.

Regressionsanalyse

Die Regressionsanalyse basiert auf der Korrelation zwischen dem Energieverbrauch und dessen (variablen) Einflussfaktoren in einem Referenzzeitraum. Als Referenzzeitraum können z.B. die jeweils letzten zwölf Monate bzw. das vorangegangene Kalenderjahr herangezogenwerden. Relevant für die Länge des Referenzzeitraums ist, dass alle möglichen Betriebszustände, Konjunkturzyklen etc. erfasst werden. Bei der Regressionsanalyse wird anhand der gemessenen Energieverbrauchs-und der Variablendaten des Referenzzeitraums ein mathematisches Modell erstellt (= Baseline), das dann zur Berechnung und damit zur Prognose des erwarteten Energieverbrauchs im Berichtszeitraum anhand der Variablendaten des Berichtszeitraums dient. Alle Energieleistungsindikatoren leiten sich aus der Differenz zwischen dem modellierten Energieverbrauch und dem gemessenen Energieverbrauch ab.

Regelenergie

In den Stromnetzen zur Versorgung von elektrischer Energie kann der Bedarf an Leistung sehr schnell schwanken. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn verbrauchsstarke Maschinen ein- oder ausgeschaltet werden. Auf auf Seiten der Erzeuger kann es zu Schwankungen kommen. Paradebeispiele sind dafür Windkraft- und Solaranlagen, welche von örtlichen Wetterbedingungen abhängig sind. Solche Schwankungen müssen ausgeglichen werden. Die dafür benötigte Energie wird Regelenergie genannt.

Repowering

Unter Repowering versteht man das Austauschen eines alten Kraftwerkes durch ein neues. Dieses weist meist eine höhere Leistung und einen höheren Wirkungsgrad auf. Vor allem im Windenergiesektor ist das Verfahren geläufig. Schon bestehende Infrastruktur wird genutzt, womit das Repowering kostengünstiger als ein Neubau ist.

S

SCADA

SCADA steht für Supervisory Control and Data Acquisition und beschreibt ein Computersystem, mit welchem technische Prozesse in einer automatisierten Fertigung überwacht und gesteuert werden können. In der Automatisierungspyramide bzw. dem OSI-Schichtenmodell befindet sich SCADA in der Prozessleitebene. SCADA erfasst und verwertet Messdaten aus den unteren Leveln der Automatisierungenspyramide (in der Regel Sensoren, Schalterstellungen etc.) und ermöglicht damit eine manuelle oder automatisierte Steuerung und Anpassung der Fertigungsprozesse entsprechend der Zielparameter. Die Kommunikation erfolgt sowohl über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und Feldbussystemen, als auch - im Zuge von Industrie 4.0 - auf Basis von TCP-basierten Internettechniken. In der Regel herrschen proprietäre Protokolle vor, die von den Herstellern abhängig sind. Mit dem Modbus-Protokoll wird mittlerweile aber auch versucht, eine offene und universelle Kommunikationsform zu etablieren, die den weitergehenden Austausch von Daten mit anderen Systemen erleichtert.

Scheinleistung

Die Scheinleistung ist die geometrische Summe aus Wirkleistung und Blindleistung und das Produkt aus den Effektivwerten von Strom und Spannung.

Serveranbindung

Alligator Analytica bietet ein Plugin an, das die Daten an den bestehenden Datenbankserver angebunden werden. Die geschieht durch einen individuell angepassten Client.

Significant Energy Use (SEU)

SEUs sind die wesentlichen Energieverbraucher, aus dem Englischen „Significant Energy Use“. Dies sind alle Energieverbraucher oder Verbrauchergruppen, die einen wesentlichen Anteil am Gesamtenergieverbrauch haben.

Shop

Die Alligator Shop ist eine Energiemanagementsoftware speziell für Cash & Carry-Märkte und Filialisten.

Smart Meter

Die Energiemanagement Software Alligator Smart Meter von Alligator Analytica ist speziell für Energieversorger, Stadtwerke, Netz- und Messstellenbetreiber.

Solarstromspeicher

Ein Solarstromspeicher ist ein Speicher für elektrische, von einer PV-Anlage produzierte Energie. An Zeiten, in denen die PV-Anlage mehr Strom liefert als verbraucht wird, lädt dieser eine Batterie auf. Zu einem späteren Zeitpunkt, in welcher die PV-Anlage den Strombedarf nicht mehr decken kann, wird die Energie dem Akku wieder entnommen.

Solarthermie

Die Solarthermie beschreibt die thermische Nutzung von Sonnenenergie. Dabei wird über Sonnenkollektoren die Strahlungsenergie der Sonne genutzt, um Warmwasser zu erzeugen.

Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV)

Die Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung ermöglicht Unternehmen die den Betrieb eines Energie- oder Umweltmanagementsystem nachweisen können einen Antrag, auf Stromsteuerentlastung zu stellen (Gilt nur für Unternehmen des produzierenden Gewerbes).

Spitzenleistung

Die maximale Leistung, die ein Verbraucher von seinem EVU bezieht, nennt man Spitzenleistung. Dabei wird die Energiemenge über jeweils eine Viertelstunde gemittelt.

Sprachmodul

Ein Alligator Plugin, das die Verwendung jedweder Sprache in der Software ermöglicht.

SQL

Als SQL wird eine Datenbanksprache bezeichnet. Dahinter steckt eine Technik, mit der Daten organisiert werden können. Ein solches Datenbanksystem ermöglicht es, lesbare Daten hochzuladen und abzurufen. Auch Alligator schreibt alle aufgenommenen Verbrauchsdaten in eine SQL-Datenbank, welche beispielsweise für ein anstehendes Audit abgerufen werden können.

Stapelverarbeitung

Die deutsche Übersetzung von Batch Processing. Es bleibt dieselbe Übersetzung wie beim Batch Processing.

Steuerungsoption

Alligator Analytica bietet als Plugin an, das Szenarien nach Sensoren oder anderen Parametern gesteuert werden.

Stream Analyse

Ein alternativ genutzter Begriff für Stream Processing. Es bleibt dieselbe Erklärung.

Stream Processing

Beim Stream Processing wird die Verarbeitung und Analyse von Daten in Echtzeit ausgeführt (je nach Anwendung gibt es eine Verzögerung von Millisekunden oder wenigen Minuten). Der empfangene Datenstream kann unter anderem dann Statistiken updaten oder neue Datenstreams erzeugen. Stream Processing unterscheidet sich in 2 Arten, dem Native Streaming und dem Micro Batching.

Strombörse

Die Strombörse ist ein Handelsplatz, an welchen unterschiedliche Energieträger gehandelt werden können. Auf diesem sollen transparente Handelspreise gebildet werden. Da Elektrizität nur schwer und gering gespeichert werden kann, erfolgen Erzeugung und Lieferung unmittelbar nacheinander. Durch den Ausbau von erneuerbare Energien ist ein Teil der Stromproduktion vom Wetter abhängig und damit nicht planbar. Solche Umstände prägen den Handel an Strombörsen.

Stromkennzahl

Die Stromkennzahl ist ein Begriff aus dem Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der abgegebenen elektrischen Leistung zur nutzbaren Wärmeleistung.

Strommix

Der Strommix beschreibt die prozentuale Aufteilung der Stromlieferungen nach Primärenergieträgern eines Energieversorgers. Dieser Mix muss dem Stromkunden auf der Jahresstromrechnung angegeben werden.

Strompreis

Der Strompreis setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Arbeitspreis und dem Grundpreis. Der Arbeitspreis ist der Preis pro Kilowattstunde, der Grundpreis ein fixer Betrag, der monatlich an den Stromversorger zu bezahlen ist. Bei Großkunden kommt noch ein Leistungspreis hinzu, welcher für die maximal beanspruchte Leistung im Abrechnungszeitraum entrichtet werden muss. Auf Basis dieses Grundsystems bieten die EVU unterschiedliche Tarife an, die sich nach Leistungsbedarf und Stromverbrauch unterscheiden.

Stromsteuer

Die Stromsteuer gehört zu den Verbrauchssteuern und wird auf den elektrischen Strom innerhalb des deutschen Steuergebietes erhoben. Sie entsteht durch die Stromentnahme aus dem Versorgungsnetz zum Verbrauch oder durch den Verbrauch von selbst erzeugtem Strom. Die Höhe der Steuer ist in § 3 StromStG festgelegt.

Stromzähler

Stromzähler sind geeichte Messgeräte, welche den Stromverbrauch privater oder gewerblicher Kunden erfassen. Die erfassten Daten bilden die Basis der Stromabrechnung.

T

Tarifzeit

Bei Tarifzeiten handelt es sich um Zeiträume, in denen der Verbraucher besonders viel (Hochtarif) oder besonders wenig (Niedertarif) für seinen Strom bezahlen muss.

Transformator - Trafo

Ein Transformator kann das Verhältnis zwischen Stromstärke und Stromspannung umformen, ohne dass die elektrische Leistung in der Summer verändert wird.

Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt wird durch Treibhausgase verursacht, die dadurch Einfluss auf den Wärmehaushalt der Erde hat.

Treibhausgas

Treibhausgase sind Gase, die zum Treibhauseffekt beitragen und sowohl natürlichen als auch antrhopogenen Ursprungs sein könnte.

U

U-Wert

Der U-Wert (früher k-Wert) - oder auch Wärmedurchgangskoeffizient – beschreibt die Wärmedurchlässigkeit eines wärmeleitenden Bauelements, an dessen Seiten unterschiedliche Temperaturen herrschen. Beispielsweise bei Hauswänden im Winter.

Übertragungsnetz

Elektrische Energie, welche über weite Entfernungen transportiert werden muss, wird durch das Übertragungsnetz geleitet. Es besteht aus Hochspannungsleitungen mit hohen Spannungen.

Umspannwerk

Je nach Übertragungsentfernung durchläuft elektrische Energie auf ihrem Weg zum Endverbraucher verschiedene Spannungsebenen. Damit unterschiedliche Ebenen miteinander verbunden werden können, wandeln Umspannwerke diese Energie mithilfe von Transformatoren um.

Unterverteilung

Die Unterverteilung ist nach dem Hausanschlusskasten – oder der Zähleranschlusssäule – die erste Aufteilungsstelle im Gebäude. In der Unterverteilung sind Stromzähler und evtl. Rundsteuerempfänger verbaut.

V

Verbundnetz

Unter dem Verbundnetz versteht man den Zusammenschluss mehrerer elektrischer Übertragungsnetze.

Versorgungssicherheit

Versorgungssicherheit bedeutet, dass jedem jederzeit die benötigte Energiemenge zur Verfügung steht. Dabei kommen aber auch unterschiedliche Aspekte wie Qualität und nachvollziehbare Preise zum Tragen.

Volt

Die elektrische Spannung wird in Volt (V) angegeben.

Voltampere (VA)

Voltampere (VA) ist eine Maßeinheit für die elektrische Scheinleistung.

W

Wärmekapazität

Die Wärmekapazität C gibt an, wie viel Energie benötigt wird, um die Temperatur eines Objektes um ein K zu erhöhen.

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe kann maschinell einem kälteren Medium Wärme entziehen und diese in nutzbare Wärme bereitstellen. Meist handelt es sich bei der entnommenen Wärme um Umweltwärme oder um nicht nutzbare Abwärme.

Wasserkraftwerk

Wasserkraftwerke wandeln mithilfe von technischen Anlagen (z. B. Turbinen) die mechanische Energie des Wassers in elektrische Energie um. Dabei gibt es einige verschiedene Arten der Kraftwerkstechnik.

Watt

Das Watt (W) ist die Einheit der Leistung. Ein Watt entspricht einem Joule pro Sekunde.

Wechselrichter

Ein Wechselrichter wandelt Gleichspannung in Wechselspannung. Es entsteht also Wechselstrom aus Gleichstrom. Die umgekehrte Funktion übernimmt ein Gleichrichter.

Wechselstrom

Elektrischer Strom, welcher in bestimmten Zeitabständen seine Richtung wechselt, nennt man Wechselstrom.

Windkraftwerk

Ein Windkraftwerk wandelt die Bewegungsenergie des Windes in elektrische Energie um. Der Wind setzt dabei einen Rotor in Bewegung, welche einen Generator antreibt, der Strom erzeugt. Der erzeugte Strom kann dann ins Netz eingespeist werden.

Wirkleistung

Die Wirkleistung ist die effektiv verbrauchte Leistung.

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen der erzeugten Energie zur eingesetzten Energie.

X

Satz mit X

Hier wäre ein Autor gefragt, denn wir haben niX gefunden.

Y

Ypsilon

Mit dem Y gibt es keinen Begriff in der Energiebranche. Falls doch: Bitte melden!

Z

Zentrale Stromversorgung

Die Erzeugung von Energie – beispielsweise von elektrischer Energie oder Wärme – kann entweder zentral oder dezentral durchgeführt werden. Eine zentrale Stromerzeugung erfolgt in Großkraftwerken, z. B. in großen Kernkraftwerken, Kohlekraftwerken, Gaskraftwerken und Wasserkraftwerken.

Blindleistung

Mögliche Zertifizierungen für Energieeffizienz: ISO 50001 für ein Energiemanagementsystem und ISO 14001 für ein Umweltmanagementsystem

Auf ein Wort...

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