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Alphabetisch die wichtigsten Begriffe

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Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) können Unternehmen Ressourcen einsparen. Sie leisten damit einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz und können damit Kosten einsparen. Es deckt alle Anforderungen der DIN EN ISO 14001 ab und ist weltweit anwendbar und kann für alle Branchen sowie Betriebsgrößen genutzt werden.

Die EEG-Umlage ist ein Bestandteil des Strompreis, durch welchen der Ausbau erneuerbare Energien geleistet werden soll.

Unter Eigenerzeugung versteht man die Erzeugung elektrischer Energie durch Anlagen, die zum jeweiligen Standort gehören. Meist liegt eine teilweise Deckung des Bedarfs vor, der Rest wird vom Stromnetz bezogen. Es kann aber auch eine autarke Erzeugung vorliegen.

Der Verbrauch von selbsterzeugtem Strom wird Eigenverbrauch genannt. Dabei ist es – anders als beim Direktverbrauch – egal, ob der Strom direkt verbraucht wird oder zunächst ins zentrale Netz eingespeist und zu einer anderen Zeit wieder bezogen und verbraucht wird.

Bis zum EEG 2014 würden Verbraucher vom eigenerzeugter Energie von der EEG-Umlage befreit, was unter dem Begriff Eigenstromprivileg zusammengefasst wurde.

Sobald ein Produzent seinen Strom in das öffentliche Netz einspeist, erhält er je nach Art dafür Geld - die Einspeisevergütung. Die Höhe schreibt das EEG vor.

Unter Einspeisung versteht man die Abgabe einer produzierten Strommenge an das Stromnetz des Netzbetreibers.

Elasticsearch ist eine Suchmaschine auf Basis von Lucene. Das in Java geschriebene Programm speichert Dokumente in einem NoSQL-Format. Die Kommunikation mit Klienten erfolgt über ein RESTful-Webinterface. Elasticsearch ist neben Solr der am weitesten verbreitete Suchserver.

Elektrische Arbeit ist die Energie, die benötigt wird, um Ladungsträger zu bewegen. Das Formelzeichen ist W und wird in der Einheit Wattsekunden (Ws) oder Kilowattstunden (kWh) angegeben. Eine Wattsekunde entspricht außerdem einem Newtonmeter (Nm) oder einem Joule (J).

Die Energetische Ausgangsbasis (Baseline) beinhaltet im Wesentlichen Energieverbrauchsdaten und dient als Basis für einen Vergleich der energiebezogene Leistung und damit auch für die Beurteilung der Entwicklung der Energieeffizienz. Sie bezieht sich normalerweise auf einen festgelegten Zeitraum, am häufigsten auf ein Jahr. Oft werden auch Monatswerte miteinander verglichen. Damit diese Verbrauchslinie mit anderen Jahren (mit einem dem Basisjahr normalerweise unterschiedlichen Klimadaten und Produktionsauslastung) verglichen werden kann, soll diese Basis durch Variablen (Einflussfaktoren auf den Energieeinsatz und –verbrauch) normiert werden. Dann spricht man auch von „Anpassungsfaktoren“. Die energetische Ausgangsbasis ist insbesondere bei Änderung der Energieleistungskennzahlen, bei wesentlichen Prozess- und/oder Energiesystemveränderungen nach einer vorher festgelegten Methode anzupassen. Es gibt keine Vorgabe an die Baseline seitens der ISO 50001, die muss vom Unternehmen selbst ausgewählt werden.

Emissionen beschreiben alle Neben- und Abfallprodukte, die während der Stromproduktion entstehen.

Sie werden nach der EU Norm 16247-1 definiert und stellen die systematische Analyse von Energieverbräuchen, -einsätzen, effizienzpotenzialen bis hin zur Vorstellung von konkreten Maßnahmen dar.

Das Gesetzt stellt die Umsetzung der europäischen Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht da. Es verpflichtet eine Großzahl von Nicht-KMU (Klein und mittelständige Unternehmen) zur Durchführung eines Energieaudits, der Einführung eines, Energiemanagementsystem nach DIN ISO 50001 oder den Nachweis eines, Umweltmanagementsystem nach EMAS.

Energieeffizienz beschreibt die benötigte Energie, um eine bestimmt Wirkung oder Nutzen zu erreichen. Je niedriger der Anteil an verschwendeter Energie dabei ist, desto höher ist die Effizienz.

Bei der EnEV handelt es sich um eine Verordnung, welche seit 2002 an Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude Mindestanforderungen an Wärmeschutz und Energieeffizienz stellt.

Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Gesamtenergie eines Systems immer gleichbleibt. Energie kann dabei in verschiedenste Formen umgewandelt, oder von einem in ein anderes System transportiert werden. Es ist aber nicht möglich, Energie zu erzeugen oder zu vernichten.

Ein Unternehmen, das ein Energiemanagementsystem nach der DIN EN ISO 50001 hat, muss in diesem Rahmen Kennzahlen ermitteln, um Vergleiche mit anderen Unternehmen oder mit sich selbst vornehmen zu können. Die häufigste Kennzahl in der Praxis ist der Energieverbrauch. Die Einrichtung der EnPI bietet Alligator Analytica auch als Dienstleistung.

Wenn ein Unternehmen die Erzeugung und den Verbrauch auf eine Weise optimiert, dass zum Beispiel Verluste und Spitzen vermieden werden, betreibt es Energiemanagement.

Ein Energiespeicher ist eine Anlage, welche Energie aufnehmen und zu einem anderen Zeitpunkt wieder abgeben kann. Die Energie wird meist in der gleichen Form entnommen, wie sie gespeichert wurde.

Bei Energieträgern handelt es sich um Materialien, welche vom Verbraucher genutzt werden, um Energie freizusetzen. Man unterscheidet dabei generell zwischen Primärenergieträger (in der Natur vorkommend, z.B. Kohle und Erdgas) und Sekundärenergieträger (technisch hergestellt, z.B. Biogas und Dieselkraftstoff).

Unter einem EVU versteht man ein Unternehmen, welches entweder das öffentliche Netz mit selbsterzeugtem Strom versorgt oder seine Kunden mit Energie versorgt.

Erneuerbare Energie ist Energie, deren Quelle unerschöpflich ist. Sie steht uns damit dauerhaft zur Verfügung und bildet die Grundlage für ein nachhaltiges System der Energieversorgung.

Enterprise Resource Planning (Geschäftsressourcenplanung) sind betriebswirtschaftliche Softwarelösungen, zur Steuerung von Geschäftsprozessen damit diese bestmöglich verwaltet werden. Als Ressourcen werden Kapital, Personal und Produktionsmittel angesehen.
Alligator Analytica bietet ein Plugin an, das über eine API die Energiedaten in das vorhandene ERP-System überträgt.

Ein alternativ genutzter Begriff für Stream Processing.
Es bleibt dieselbe Erklärung.